Sonntag, 9. Februar 2014

Der Sarg - Arno Strobel

 


»Sie konnte nicht einordnen, was diese Schwärze zu bedeuten hatte. Aber sie war überall. Und es gab keinen Ausweg.«

Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen … (Klappentext)




Der Sarg“ war mein erstes Buch von Arno Strobel, und ich kann vorab schon sagen: Es wird mit Sicherheit nicht das letzte gewesen sein!
Innerhalb von zwei Tagen, habe ich dieses Buch verschlungen und das obwohl ich eigentlich gar kein Thriller Fan bin.

Angelockt von der Empfehlung einer Freundin, musste ich dieses Buch natürlich dringend lesen und ich wurde in keinster Weise enttäuscht.
Von der ersten Seite her, konnte mich „Der Sarg“ fesseln. Man kommt sehr schnell in die Geschichte rein, da der Schreibstil auch sehr flüssig zu lesen ist.
Die zu jederzeit vorhandene atemlose Spannung, steigert sich kontinuierlich über das gesamte Buch, und macht „der Sarg“ zu einem unvergesslichen Leseerlebnis.

Arno Strobels Charaktere wurden alle sehr authentisch gehalten und hatten viele Ecken und Kanten, wodurch mir besonders der leitende Kriminalkommissar Menkhoff mit seiner etwas cholerischen Ader, die er krampfhaft versucht im Zaum zu halten, besonders sympathisch geworden ist.
Da das Buch in Köln spielt, sind auch hier einige Schauplätze aus dem wahren Leben bekannt und dienen der besseren Vorstellungskraft.

Gerne würde ich persönlich jetzt sagen: Bis zum Schluss wusste ich nicht wie es enden wird... doch dass wäre in diesem Fall gelogen. Ich habe das „Problem“ in der Geschichte ca. nach der Hälfte durchschaut. Aber ich sag auch fairerweise dazu...nur weil ich dem „Krankheitsbild“ schon mal begegnet bin, ansonsten hätte ich bis zum Schluss voll auf dem Schlauch gestanden.

Der Sarg“ von Arno Strobel erhält von mir einen uneingeschränkte Leseempfehlung auch für Thriller Muffel! Von mir gibt es hierfür 90 von 100 Punkten und somit 5 von 5 Sternen.
Gerne empfehle ich hier noch den tollen Trainer :



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